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Kai Vogler gewann mehrere internationale Preise, unter
anderem beim Zino-Francescatti-Wettbewerb in Frankreich, beim
internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig und beim
Ludwig-Spohr-Wettbewerb in Freiburg. 1989 wurde er 1. Konzertmeister
der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hatte diese Position bis 2017
inne. Darüber hinaus widmet er sich intensiv solistischen und kammermusikalischen Aufgaben. So gastierte er in den Sommern 1989 bis 1991 beim Marlboro Music Festival in Vermont (USA). Dort konzertierte er unter anderem mit Paul Tortelier, David Soyer, Isidore Cohen, Bruno Canino und Siegfried Palm. 1990 gründete Kai Vogler gemeinsam mit der Pianistin Roglit Ishay und dem Cellisten Peter Bruns das Dresdner Klaviertrio. Kai Vogler gehört außerdem zu den Gründern des Kammermusikfestivals Schloß Moritzburg und war von 1993 bis 2000 einer der künstlerischen Leiter dieses Festivals, das mit seiner außergewöhnlichen künstlerischen Qualität Maßstäbe gesetzt hat. Konzertreisen führten
ihn in viele Länder Europas, nach Südamerika, Japan und in
die USA, wo er 2004 in der Weill-Hall at Carnegie-Hall gastierte. 2008
konzertierte Kai Vogler erstmals in Südafrika und trat dort sowohl
mit den großen Orchestern des Landes, als auch in
Kammermusikkonzerten auf. Neben einem umfangreichen klassisch-romantischen Repertoire widmet sich Kai Vogler immer wieder auch seltener aufgeführten Violinkonzerten, wie z.B. den Werken von Schumann, Berg, Schnittke und Philip Glass. CD-Einspielungen entstanden für Berlin Classics, die
Deutsche Grammophon, BIS, Hänssler und Sony Classical. 1998 erschien
eine Gesamtaufnahme der Beethoven-Violinsonaten zusammen mit der
Pianistin Roglit Ishay. 2006 erschien eine CD des Dresdner Klaviertrios
mit A. Dvořáks Dumky-Trio und Werken von Janáček, 2007 eine
Neueinspielung von Strauss' "Heldenleben" mit der Staatskapelle Dresden
unter Fabio Luisi.
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